NACHHALTIGKEIT UND KOMFORT HABEN PRIORITÄT
José Carlos Silva ist seit über 30 Jahren bei PortoBay. Als Geschäftsführer für den Bereich Bauen ist er der nächste Protagonist bei PortoBay Insiders. In diesem Gespräch berichtet er über neue Projekte, speziell über die Themen Nachhaltigkeit und Energiesparen, aber auch über das Gefühl von „homy".
Man nennt Sie auch liebevoll den „Hardware-Man“ von PortoBay . ..
Es ist normal, dass diese Verbindung gezogen wird, nach 30 Jahren intensiver Arbeit mit den Projekten von PortoBay, bei denen es um „Stock und Stein" geht. Allerdings wird der gesamte Prozess rund um die Entwicklung eines Projekts immer mehr zu einem interdisziplinären Vorgang, an dem sehr viele Personen beteiligt sind.
Welche Prioritäten setzt PortoBay bei der Pflege und Erweiterung seiner Hotelinfrastruktur?
Trotz einer einheitlichen Linie haben sich die Prioritäten im Laufe der Zeit verändert. Die Themen Nachhaltigkeit und Energiesparen haben an Bedeutung gewonnen, ohne dass wir dabei die Suche nach langlebigen Produkten und das Streben nach dem Gefühl von „homy" vernachlässigt haben.
Was ist wichtig bei der Renovierung und Instandhaltung der Hotels von PortoBay?
Während der gesamten Nutzungsdauer unserer Hotels streben wir eine fortlaufende Veränderung ohne abrupte Brüche an. Es geht vielmehr um eine ständige Erneuerung unseres Angebots. Aus diesem Grund haben wir einen Zyklus von 6 bis 10 Jahren, indem größere Renovierungsarbeiten erfolgen, einschließlich kürzerer Renovierungsintervalle in stärker frequentierten Bereichen, sodass Gäste, die uns regelmäßig besuchen, immer etwas Neues entdecken.
Wir befinden uns gerade in einer sehr anspruchsvollen Zeit. Welche Pläne verfolgt PortoBay bei seinen Einrichtungen, um sich auf die nähere Zukunft vorzubereiten?
Wir glauben fest an den „Tag danach". Wir haben die Zeit der Pandemie genutzt, um in einigen unserer Hotels größere Renovierungsarbeiten durchzuführen, die bei einem Hotel in vollem Betrieb nur schwer möglich sind.
Wir haben uns für das The Cliff Bay auf Madeira, das PortoBay Teatro in Porto und das PortoBay Rio de Janeiro in Brasilien entschieden, um hier größere Arbeiten durchzuführen.
Im The Cliff Bay haben wir die Fensterrahmen auf den Zimmern komplett ausgetauscht, was nicht nur zu einem deutlichen ästhetischen Upgrade mit einer noch schöneren Aussicht, sondern zu einer besseren Energiebilanz geführt hat. Außerdem haben wir den Bodenbelag auf den Balkonen sowie deren Beleuchtung ausgewechselt. Wir haben die Präsidentensuite komplett umgestaltet und die Rezeption in der Lower Lobby verändert, wo wir rahmenlose Fenster eingebaut haben, um einen ungestörten Blick auf das herrliche Panorama zu ermöglichen.
Auch das Restaurant Il Gallo d'Oro wurde umgestaltet, wobei wir das Konzept des „Chef's Table" umgesetzt haben. Die Beleuchtung wurde auf 32 Schaltkreise verteilt, wodurch ein sehr exklusives Ambiente entstand.
Das PortoBay Hotel Teatro wird komplett umgestaltet, einschließlich einer neuen Dekoration auf den Zimmern, einem veränderten Layout in den Gemeinschaftsbereichen des Hotels und einer vollständigen Umgestaltung des Restaurants. Das neugestaltete PortoBay Hotel Teatro wird noch bis Ende Juli eröffnet.
Im PortoBay Rio de Janeiro gestalten wir die Fassade komplett neu, wobei es einerseits um die Ästhetik, andererseits um eine spürbare Verbesserung der Wärmeisolierung mit Energieeinsparungen von über 20 % geht.
Wie hoch ist die geplante Gesamtinvestition?
Das geplante Budget beträgt rund 5,5 Millionen Euro, davon 1,6 Millionen Euro für das The Cliff Bay, 1,5 Millionen Euro für das PortoBay Rio de Janeiro, 1,4 Millionen Euro für das PortoBay Hotel Teatro, 1 Million Euro für das Porto Mare. Die restliche Summe verteilt sich auf die anderen Hotels der Gruppe.
Sie sind jetzt seit 30 Jahren dabei: Gibt es ein Projekt, das Sie besonders geprägt hat?
Die Projekte, die mich besonders geprägt haben, waren ganz klar das erste und das letzte Projekt. Das erste war das The Cliff Bay, das aufgrund seiner Dimension und seines Prestiges eindeutig eine Herausforderung für einen 25-jährigen Berufsanfänger darstellte. Und das letzte Projekt, das Les Suites, da es trotz seines geringen Umfangs hohe Ansprüche an die Technik und Qualität stellte, wodurch alles komplexer wurde. Das Endergebnis war jedoch so gelungen, dass sie sowohl privat als auch beruflich Balsam für die Seele waren.
Kommende Insiders
Mit dem Gespräch mit José Carlos Silva ist Teil die neue Rubrik „PortoBay Insiders" des Blogs IN PortoBay, mit der wir Ihnen die Menschen hinter der Hotelgruppe näherbringen möchten. Bleiben Sie für die kommenden „PortoBay Insiders" abgestimmt !!