BOTEQUINS

Laut Guilherme Studart, Autor des Führers „Rio Botequim“, sind die Botequins die größte gastronomische Einrichtung Rio de Janeiros. Hier werden die typische Kultur Rios sowie eine familiäre Bewirtung gepflegt, mit Stockfischkroketten, eiskaltem Bier und einer Caipirinha für Gäste mit Flipflops. 

Rio de Janeiro ist auf seine Kneipen, die sogenannten Botequins, sehr stolz und misst ihnen dieselbe Bedeutung bei wie London seinen Pubs und Paris seinen Bistros. Die von Sambamusikern besungenen und in Kochbüchern, Erinnerungen, literarischen Werken, Gedichten oder sogar in der Philosophie verherrlichten Botequins von Rio de Janeiro sind Orte, die genauso stark frequentiert sind wie der Strand der Copacabana. Tutu de feijão (gestampfte Bohnen mit Wurst), Farofa (geröstetes Maniokmehl), frittierter Maniok, Kohl nach Mineira-Art, Cocadas (Süßigkeiten aus Kokosnussraspeln, Ei und Zucker) . .. Hintergrundmusik, menschliche Wärme und ein wunderschöner Blick auf das Meer.